by alexander 

Mai 1, 2023

Einleitung

In der Welt der Finanzen geschehen immer wieder Dinge, die unser Vertrauen in das System zu Recht erschüttern. Die jüngste Schließung der First Republic Bank und ihre umstrittene Übernahme durch JP Morgan Chase haben diese noch junge Woche bereits für Schlagzeilen gesorgt. In diesem Artikel werden wir die Ereignisse und Ungereimtheiten rund um diesen Bankenkollaps untersuchen, der als der zweitgrößte in der Geschichte gilt, und klären, ob dabei Gesetze gebrochen wurden.

Der Zusammenbruch der First Republic Bank

Die Schließung der First Republic Bank durch die FDIC (Federal Deposit Insurance Corporation) hat eine Bankenkrise ausgelöst, die mit den größten in der Geschichte vergleichbar ist. Vor dem Kollaps der First Republic Bank sind bereits die Silicon Valley Bank und die Signature Bank zusammengebrochen. Die Aktienkurse der First Republic Bank sind in der Woche vor ihrer Schließung drastisch gefallen, was auf ihre prekäre Lage hindeutete.

Die umstrittene Übernahme durch JP Morgan

Die Übernahme der First Republic Bank durch JP Morgan geschah allerdings unter fragwürdigen Umständen. Die FDIC veranstaltete eine Auktion für die Bank, bei der die Gebote am Sonntag 30.04.23 fällig waren. Heute, am Montag den ersten Mai, wurde die Übernahme der gesamten First Republic Bank durch JP Morgan bekanntgegeben. Die Entscheidung wurde auffallend schnell getroffen, was Spekulationen über eine unzureichende Prüfung der Gebote durch die FDIC auslöste.

Ein möglicher Verstoß gegen das Rego-Neo-Gesetz

Das Rego-Neo-Gesetz wurde in den Jahren 1993-1994 verabschiedet, um Bankmonopole und Hinterzimmerabsprachen im US-Bankensystem zu verhindern. Es besagt, dass keine Bank eine andere Bank erwerben darf, die dazu führen würde, dass mehr als 10 % der gesamten versicherten Einlagen in den Vereinigten Staaten kontrolliert werden. JP Morgan war bereits im ersten Quartal dieses Jahres im Besitz von Einlagen in Höhe von 2,3 Billionen US-Dollar, was sie an die 10%-Marke bringt. Trotzdem wurde die Übernahme der First Republic Bank durch JP Morgan von der FDIC in etwa 10 Sekunden genehmigt, was Fragen bezüglich der Einhaltung des Rego-Neo-Gesetzes aufwirft.

Die Ausnahme von der Regel

Es gibt eine Ausnahmeregelung im Rego-Neo-Gesetz, die besagt, dass eine Übernahme trotz Überschreitung der 10%-Grenze möglich ist, wenn sie von den zuständigen staatlichen Bankaufsichtsbehörden genehmigt wird. In diesem Fall wurde JP Morgan jedoch ohne angemessene Sorgfalt die Erlaubnis erteilt, die First Republic Bank zu erwerben.

Fazit

Die Übernahme der First Republic Bank durch JP Morgan wirft ernsthafte Fragen über die Einhaltung von Gesetzen und die Rolle der FDIC in diesem Prozess auf. Die Bankenkunden und die Öffentlichkeit verdienten, in einem seriösen System, Transparenz und Aufklärung in einer solchen Angelegenheit. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die zuständigen Behörden und Regulierungsstellen eine gründliche Untersuchung durchführen und mögliche Verstöße gegen das Rego-Neo-Gesetz aufklären werden. In einer Zeit, in der das Vertrauen in das Finanzsystem ohnehin auf dem Spiel steht, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Integrität und Rechtmäßigkeit solcher Transaktionen, in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit, gewährleistet sind. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Stabilität des Bankensystems weiterhin durch fragwürdige Praktiken und Hinterzimmerabsprachen untergraben wird.

Und nicht vergessen; es ist alles ein Teil der „grossen Show“!

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alexander

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